EinlassDurch verbesserte OP-Techniken (minimal invasive OP`s „Schlüsselloch-OP`s“) wie auch verbesserte Anästhesieverfahren, hat in den letzten Jahren die Zahl der Operationen die ambulant durchgeführt werden können stark zugenommen.

Im klassischen Konzept solcher ambulant durchgeführten Operationen hat der Anästhesist den jeweiligen Operateur in dessen Praxis aufgesucht und dort seine Narkose durchgeführt. Am Ende blieb der frisch operierte Patient in der Praxis des operierenden Facharztes, während der Anästhesist zum nächsten „Einsatzort“ weiter zog.

Dieses Konzept hatte im täglichen Einsatz einige Nachteile. Facharztpraxen sind personell und räumlich nicht immer ideal für Postoperative Patienten eingerichtet. Der Anästhesist als ausgebildeter Manager im Perioperativen Bereich (also vor, während und nach der Operation) steht nur eingeschränkt zur Verfügung. 

Deshalb haben wir vor nun mehr als fünf Jahren beschlossen dieses Konzept auf die „Füße“ zu stellen.

In unserem OP-Zentrum stellt der Anästhesist die gesamten Räumlichkeiten (OP-Raum, Aufwachraum, Umkleide etc.) den operierenden Facharztkollegen zur Verfügung.

Der operierende Facharzt kommt in das OP-Zentrum, erbringt seine operative Leistung an seinen Patienten und geht dann wieder in seine Praxis.

Die Postoperative Versorgung des Patienten wie z. B. die Schmerztherapie führt der Anästhesist mit seinem Team in dafür geeigneten Räumen durch.

Am Schießstattweg sind wir sogar noch einen Schritt weiter gegangen.

Durch spezielle räumliche Anordnung ist es gelungen, auf einer Etage drei Facharztpraxen direkt miteinander zu verbinden. Jede Praxis verfügt über mindestens einen eigenen OP. Es ist somit möglich von unserer Anästhesiepraxis aus direkt alle drei Facharztpraxen zu versorgen.

Insgesamt haben sich auf dieser Ebene fünf Facharztpraxen angesiedelt: